Die Wahl von geeigneten Probenahmestellen für eine Legionellenuntersuchung kann entscheidenden Einfluss auf die Bewertung der Anlage haben. Darum möchten wir Sie in dieser Hinsicht gerne informieren und beraten.
Sofern Ihre Anlage noch nicht auf Legionellen untersucht worden ist, bzw. Sie weitere Informationen über die Probenahmestellen in Ihrem Objekt wissen möchten, beraten wir Sie gerne.
Grundsätzlich schreiben die Gesetze und Richtlinien bei der Wahl der Probenahmestellen folgendes vor:
Gemäß Trinkwasserverordnung muss an mehreren repräsentativen und geeigneten Probennahmestellen die Proben nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik entnommen werden.
Die Technische Regel des DVGW “Arbeitsblatt W 551” schreibt hierbei vor:
Die Anzahl der erforderlichen Proben ist bei der orientierenden Untersuchung so zu wählen, dass jeder Steigstrang erfasst wird. Zusätzlich ist eine Probe am Austritt des Trinkwassererwärmers (Warmwasserleitung) und eine Probe am Eintritt in den Trinkwassererwärmer (Zikulationsleitung) zu nehmen.
Zur Verdeutlichung haben wir ein Schema zur Auswahl geeigneter Probenahmestellen für eine Probenahme im Zuge einer Orientierende Untersuchung am Beispiel eines Mehrfamilienhauses (mit mehreren Stockwerken) und zwei Steigsträngen / Steigleitungen für Sie im Folgenden dargestellt:
Legionellen-Probenahme, Probenahmestellen Schema einer orientierende Untersuchung
Schema einer von Legionellen-Probenahmestellen bei einer Orientierenden Untersuchung [Download pdf-Datei: Beispielhaus für eine orientierende Untersuchung]
Es können allerdings auch weitere Probenahmestellen für eine umfassendere Legionellenuntersuchung benötigt werden.
Wir beraten Sie über die Auswahl von weiteren Probenahmestellen für eine weitergehende Untersuchung. Pauschale Informationen können hier nur eingeschränkt gegeben werden, da jedes System eigens bewertet werden muss.
Das Technische Regelwerk des DVGW, das Arbeitsblatt W 551, gibt hierzu folgende Hinweise:
Die weitergehende Untersuchung soll eine Aussage über das Ausmaß der Kontamination eines Systems mit Legionellen liefern und die Einleitung gezielter Sanierungsmaßnahmen ermöglichen.
Die Anzahl der erforderlichen Proben richtet sich bei der weitergehenden Untersuchung nach Größe, Ausdehnung und Verzweigung des Systems. Zu den Probenahmestellen gemäß der orientierenden Untersuchung an jedem Steigstrang ist es angebracht, in einzelnen Stockwerksleitungen (die Hinweise auf mögliche Kontamination bieten) zusätzliche Proben zu entnehmen. Weiterhin sind Proben aus Leitungsteilen, die stagnierendes Wasser führen, zu entnehmen (z. B. Be- und Entlüftungsleitungen bei Sammelsicherungen, Entleerungsleitungen, selten benutzte Entnahmestellen, Membranaus-dehnungsgefäße).
Bei Hinweisen auf Erwärmung der Kaltwasserleitung sind auch an Kaltwasserentnahmestellen Proben zu entnehmen.
Was heißt das nun für Ihre Anlage?
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